Der Samstag begann mit einem Frühstück, das keine Wünsche offenließ – nur unsere Rücken waren sich nicht ganz sicher, ob die Betten der Nacht davor wirklich zur Entspannung beigetragen hatten. Aber hey, wir sind Kügelchen – wir machen das Beste draus!
Nach dem stärkenden Frühstück und einem heißen Kaffee ging raus an die frische Luft!
Beim Nordic Walking wurden die Stöcke geschwungen, die Gespräche liefen locker mit und die Bewegung tat nach dem vielen Sitzen am Vortag richtig gut. Die Sonne meinte es gut mit
uns, und so war das gemeinsame Gehen nicht nur sportlich, sondern auch richtig wohltuend.
Zurück in der Unterkunft wurde es ruhiger – zumindest äußerlich. Susann leitete eine sanfte Yogaeinheit, die genau das war, was wir gebraucht haben. Nach der Nacht in eher herausfordernden Betten war so manche Wirbelsäule dankbar für die wohltuenden Dehnungen. In entspannter Atmosphäre fanden alle ihr Tempo – ganz nach unserem Motto: Alles kann, nichts muss. Wer sich lieber im Sitzen oder mit Hilfsmitteln bewegen wollte, wurde genauso liebevoll eingebunden wie alle anderen.
Nach so viel Aktivität hatten wir das Mittagessen mehr als verdient. Die Auswahl war lecker, der Austausch am Tisch rege – und der Bauch voll und zufrieden. So konnten wir gut gestärkt in den nächsten Abschnitt starten.
Gut gesättigt und voller Energie ging es am Nachmittag mit einer spannenden Einheit weiter: Wer mochte, konnte sich auf der Tanita-Waage wiegen und seine Körperwerte ermitteln lassen – von Muskelmasse über Körperfett bis hin zum Wasseranteil. Für viele war das nicht nur interessant, sondern auch ein motivierender Moment. Gemeinsam wurden die Ergebnisse besprochen, verglichen und erklärt – natürlich wertschätzend, offen und auf Augenhöhe.
Im Anschluss übernahm unsere Steffi das Wort und widmete sich einem Thema, das uns alle betrifft: Zucker – der süße Verführer. Mit viel Fachwissen, praktischen Beispielen und einem guten Schuss Humor zeigte sie auf, wo sich Zucker überall versteckt, was er im Körper bewirkt und wie wir bewusster damit umgehen können. Das Thema stieß auf so großes Interesse, dass sich der Vortrag ein wenig in die Länge zog – Fragen über Fragen, viele Aha-Momente und jede Menge Austausch.
Die Kaffeepause musste deshalb etwas kürzer ausfallen, und auch die geplante Sporteinheit mit dem Theraband musste leider gestrichen werden – das war zwar schade, aber manchmal muss man eben etwas flexibel sein.
Als wohltuender Ausgleich folgte ein Schweigespaziergang in der Natur. In Stille gemeinsam gehen – das war für viele eine ungewohnte, aber überraschend wohltuende Erfahrung. Kein Austausch, keine Ablenkung, nur Natur, Gedanken und ein ruhiges Miteinander. Ein Moment der Achtsamkeit, der hängen blieb.
Nach dem Abendessen – wieder lecker, wieder voller Gespräche – wurde es noch einmal richtig stimmungsvoll: Bei alkoholfreien Cocktails und einer Auswahl an Gesellschaftsspielen ließen wir den Tag entspannt ausklingen. Doch damit nicht genug: Unsere Gruppenleitung Sandra schlüpfte kurzerhand in die Rolle der DJane und heizte uns mit guter Musik ordentlich ein. Es wurde gelacht, getanzt und das Tanzbein geschwungen, als gäbe es kein Morgen. Für die musikalischen Gänsehautmomente sorgten erneut Carmen und Matthias, die mit einer gesanglichen Einlage alle verzauberten – und schließlich die Gruppe zum gemeinsamen Mitsingen brachten. Ein Abend voller Rhythmus, Gemeinschaft und guter Laune.
Die Stimmung war gelöst, die Gesichter müde, aber glücklich – ein runder Abschluss für einen vollen, aber wunderbaren Tag.
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